Lärmschutzmauer für Thekla

Anne Draheim

Im Ortsteil Thekla mit seinen 6.0 T Einwohnern gab es im vergangenen Sommer zwei Gruppen, die sich heftig streitend gegenüberstanden. Ursache war eine Pressemitteilung, dass Thekla nun sein Nahversorgungszentrum erhalten soll.

Im Ortsteil Thekla mit seinen 6.0 T Einwohnern gab es im vergangenen Sommer zwei Gruppen, die sich heftig streitend gegenüberstanden. Ursache war eine Pressemitteilung, dass Thekla nun sein Nahversorgungszentrum erhalten soll. Die letzte Information zu diesem Thema stammte aus dem Jahr 1996, als ein damaliger Investor von einem ähnlichen Vorhaben Abstand nahm. Zu dem neuen Projekt hatte keine frühzeitige Bürgerbeteiligung stattgefunden.
Die einen waren für das Nahversorgungszentrum, versprachen sich neben der Kaufhalle Marktfrisch einen Discounter mit günstigen Preisen und interessanten Angeboten. Wesentlich war noch die „fußläufige“ Erreichbarkeit, sind doch 50 % der Einwohner 50 bis 80 Jahre und älter.

Die anderen Einwohner, die künftigen direkten Anlieger an dem Einkaufsmarkt, wollten eine Grünzone, ein „Wäldchen“ behalten, welches in den letzten 10 Jahren auf dem brachliegenden Baugrundstück wild gewachsen war. Sie hatten den Ökolöwen und den Naturschutzbund auf ihrer Seite. Es sollte als Park o. ä. Verwendung finden.

Zwei Bürgerversammlungen führten dazu, dass sich die Mehrheit der Einwohner für das Nahversorgungszentrum entschieden hat. Die direkten Anlieger fanden sich letztendlich mit dem Bau ab, versprachen sich doch die meisten Theklaer eine Verbesserung ihrer Einkaufsmöglichkeiten. Darüber hinaus gab es noch die Frage nach Schallschutzmaßnahmen für die unmittelbar benachbarten Grundstücke. Dazu ist mit dem Investor gesprochen worden, man ist aufeinander zugekommen, um auf vernünftiger Basis dieses Problem im Einvernehmen zu lösen.

Es besteht Übereinstimmung, dass keiner der Einwohnerschaft in seinem Wohnumfeld durch den Bau des Nahversorgungszentrums beeinträchtigt werden soll.In diesem Sinne bitte ich Sie, der Vorlage zuzustimmen.