VII-A-08156 Rücknahme der Absenkung der Wassertemperaturen in den Schwimmhallen

Beschlussvorschlag:

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, über die LVV Leipziger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH und die Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH auf die Sportbäder Leipzig GmbH einzuwirken, die Absenkung der Wassertemperatur in den Schwimmhallen um 2 °C zurückzunehmen.

 

Begründung:

Im August 2022 hat der Oberbürgermeister ein umfangreiches Maßnahmenpaket zur Reduktion des Energieverbrauchs für städtische Unternehmen bei Eintreten der verschiedenen Stufen der Gasmangellage verkündet. Eine Umsetzung davon ist die Absenkung der Wassertemperatur in den Schwimmhallen der Sportbäder Leipzig GmbH um 2 °C von 28 °C auf 26 °C. Seit 04.01.2023 hat die Bundesnetzagentur in ihren täglichen Lageberichten zur Gasversorgung mitgeteilt: „Eine Gasmangellage in diesem Winter wird zunehmend unwahrscheinlich.“ Gleichzeitig berichtet die LVZ am 06.01.2023, dass die Sportbäder Leipzig GmbH im vierten Quartal 2022 etwa ein Viertel weniger Besucher verzeichnet haben. Die Beschwerden von älteren Badegästen und Kindern steigen spürbar an. Eltern berichten auch von frierenden Kindern beim Schwimmunterricht. Durch das Anheben der Wassertemperatur auf wieder 28 °C werden zwar die Bemühungen zur Energieeinsparung verringert, aber dafür müssen nicht die Schwächsten der Gesellschaft (Kinder und Senioren) die meisten Einschränkungen tragen.