A III / 301 Neufassung des städtischen Konzeptes zur Verhinderung von Wohnungs- und Obdachlosigkeit

Antragsteller:

Fraktion der PDS

Beschlussvorschlag:

1. Das Konzept zur Verhinderung von Wohnungs- und Obdachlosigkeit der Stadt Leipzig wird unter Beachtung der aktuellen Bedarfsentwicklung bei Wahrung der räumlichen Trennung spezifisch Betroffener neu gefasst.

2. Bis zur Beschlussfassung des neuen Konzeptes werden keine Einrichtungen geschlossen und keine Betreuungsangebote eingestellt.

3. Über die Umsetzung des bisherigen städtischen Konzeptes zur Verhinderung von Wohnungs- und Obdachlosigkeit wird bis zum III. Quartal ein Bericht an den Stadtrat gegeben.

Begründung:

Die Verhinderung von Wohnungs- und Obdachlosigkeit ist eine kommunale Pflichtaufgabe, aus der sich die Stadt nicht zurückziehen kann. Die Zahl der Übernachtungen in den Unterkünften für Wohnungslose und die Zahl der von Obdachlosigkeit bedrohten Haushalte lassen keine Einschränkungen der Angebote zu. Erforderlich sind verschiedene Angebote, da die Situation der Betroffenen sehr unterschiedlich ist. Es reicht nicht aus, ein Bett für die Nacht zur Verfügung zu stellen, vielmehr ist umfangreiche soziale Unterstützung und Betreuung notwendig, welche wie schon einmal 1991 konzeptionell unterlegt sein sollte.

Aktueller Stand:

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