A 322 Neugründung der DHfK

Antragsteller:

Fraktion der PDS

Beschlussvorschlag:

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, sich bei der sächsischen Staatsregierung für die Neugründung der DHfK einzusetzen.

Begründung:

Aus heutiger Sicht muss die Abwicklung der DHfK am Anfang der neunziger Jahre als vorschneller Schritt und als Fehlentscheidung angesehen werden. Daher sollte diese revidiert werden. Um den wachsenden Anforderungen für die Ausbildung von Sportlehrern und Trainern und vor allem an die sportwissenschaftliche Forschung und Lehre gerecht zu werden, halten wir eine Neugründung der DHfK für erforderlich.
An der DHfK wurden seit Anfang der fünfziger Jahre Menschen aus mehr als 100 Ländern, die heute in ihrer Heimat das Sportgeschehen wesentlich mit prägen, ausgebildet. Nicht wenige von ihnen haben mittlerweile großen Einfluss auf die Vergabe von Olympischen Spielen und könnten bei der Entscheidung über den Austragungsort Leipzig sehr wohl ins Kalkül ziehen, dass ihre einstige Ausbildungsstätte nicht mehr existiert. Im Umkehrschluss könnte eine Neugründung der DHfK als eigenständige Sporthochschule gerade bei der Entscheidungsfindung über Olympische Spiele in Leipzig in hohem Maße hilfreich sein. Der Antragstellerin ist bewusst, dass die Stadt Leipzig nicht darüber entscheidet, ob es zur Neugründung der DHfK kommt. Aber als deutsche Bewerberstadt für die Olympiade 2012 dürfte ihre Stimme bei der sächsischen Staatsregierung kaum ignoriert werden können.

Aktueller Stand:

in Bearbeitung