A 289 Christopher-Street-Day in Leipzig

DIE LINKE. Fraktion

Antragsteller:

DIE LINKE. Fraktion

Beschlussvorschlag:

1. Der Oberbürgermeister wird aufgefordert, die Schirmherrschaft für den Christopher-Street-Day in Leipzig zu übernehmen und würdigt damit diese wichtige Veranstaltung, die sich gegen die Ausgrenzung von Lesben, Schwulen und Transgender wendet.

2. Der Oberbürgermeister veranlasst, dass anlässlich des Festtages dieses Festtages die Regenbogenfahne, das internationale Symbol der Lesben- und Schwulenbewegung, vor dem Haupteingang des Neuen Rathauses gehisst wird.

Begründung:

Jedes Jahr im Juli organisieren Leipziger Vereine, Initiativen, Privatpersonen, Künstler und Künstlerinnen den Christopher-Street-Day, den internationalen Achtungstag der Lesben und Schwulen und erfahren Unterstützung von der Stadt Leipzig durch das Referat Gleichstellung. Der CSD in Leipzig unterscheidet sich von anderen CSD-Paraden vor allem durch seinen hohen kulturell-politischen Anspruch, aber auch durch seine osteuropäische Schwerpunktsetzung. Eine Woche lang können Gäste in über 30 verschiedenen Veranstaltungen Leipzigs Vielfalt erleben.

Der „CSD in LE“ wird inzwischen überregional wahrgenommen und steht u. a. auch für ein weltoffenes Stadtmarketing. Politiker und Politikerinnen des Sächsischen Landtages, des Bundestages und des Europaparlaments bekundeten in den letzten Jahren ihr Engagement für Forderungen nach einer generellen Gleichbehandlung von Minderheiten. Der Stadtrat bekannte sich bereits im Mai 2006 zu den Zielen des Christopher-Street-Day in Leipzig. Dieses Bekenntnis (RB-IV/596/06) wurde von der Verwaltung nicht mit Leben erfüllt.

Aktueller Stand:

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