A 277 Erhalt des Schwimmunterrichts in den Mittelschulen und Gymnasien

Antragsteller:

Margitta Hollick

Beschlussvorschlag:

Für das Schulschwimmen im Sportunterricht der Mittelschulen und im Kursplan der Gymnasien werden 47.000,00 € zum Ausgleich der Preiserhöhungen durch die Städtische Bäder GmbH eingestellt.

Begründung:

Durch die angekündigte Preiserhöhung der Städtischen Bäder GmbH fehlten im Etat des Schulverwaltungsamtes im IV. Quartal 47.000 € für Grundkurse Schwimmen an Gymnasien und Schwimmkurse an Mittelschulen. Auch in Leipzig kann jeder dritte Schüler der Mittel- und Oberstufe schlecht oder nicht schwimmen. Aber anstatt gegenzusteuern, wurden Schwimmstunden in den oberen Klassen gestrichen, Hallenzeiten anderweitig vergeben, Schwimmlehrer nicht angefordert. Dieser Zustand ist nicht hinnehmbar. Die Grundkurse in Gymnasien sollten im 2. Kurshalbjahr wieder eingeführt werden. Für das Schwimmen an Mittelschulen sollten umgehend die finanziellen und materiellen Bedingungen wieder geschaffen werden.

Geänderter Beschluss:

1. In einem Stufenprogramm wird das kostenpflichtige Schwimmstundenkontingent bei der Sportbäder Leipzig GmbH um 26,5 Hallenstunden/Woche bis zum Schuljahresbeginn 2009/2010 angehoben. Damit werden 151,5 Hallenstunden/Woche vorgehalten und das Niveau der Schwimmflächenanmietung des Schuljahres 2007/2008 wieder hergestellt. Die erforderlichen zusätzlichen Mittel in Höhe von 33.800 Euro werden im Haushaltslahr 2009 im Rahmen des Gesamthaushaltes der Stadt Leipzig bereitgestellt.

2. Das Schulverwaltungsamt wird beauftragt, im engen Kontakt mit der Sächsischen Bildungsagentur - Regionalstelle Leipzig - der Einsatz der wahlobligatorischen Stundenkontingente hinsichtlich der Sicherung einer hohen Quote bei der Erlangung der Schwimmfähigkeit sowie darüber hinaus bei der pädagogisch zielgerichteten Verwendung zu begleiten, damit die Mittel zielführend eingesetzt werden.

Aktueller Stand:

halb