Personelle Absicherung in kommunalen Freizeitzentren (gemeinsam mit Stadtrat Friedrich Magirius Bündnis 90/Die Grünen)

Am 29.1.2002 fand der „Runde Tisch Jugend“ im Kommunalen Freizeitzentrum Lößnig statt. Neben anderen Problemen wurde von den Jugendlichen sehr kritisch angesprochen, dass die dortige ABM-Stelle im Juni diesen Jahres ausläuft und wahrscheinlich nicht verlängert wird. ...
1. Welche konkreten Möglichkeiten sehen Sie, um die ABM-Stelle im Freizeitzentrum Lößnig mit der entsprechenden Person zu verlängern?

Sehr geehrter Herr Tiefensee,

am 29.1.2002 fand der „Runde Tisch Jugend“ im Kommunalen Freizeitzentrum Lößnig statt. Neben anderen Problemen wurde von den Jugendlichen sehr kritisch angesprochen, dass die dortige ABM-Stelle im Juni diesen Jahres ausläuft und wahrscheinlich nicht verlängert wird. Da das Freizeitzentrum mit zwei festangestellten Mitarbeiterinnen unterbesetzt ist (lt. Fachstandard sollten es drei sein), wird es dann noch schwieriger, den hohen Anforderungen gerecht zu werden. Diese Situation scheint uns kein Einzelfall zu sein. Wir haben deshalb folgende Fragen an Sie:

1. Welche konkreten Möglichkeiten sehen Sie, um die ABM-Stelle im Freizeitzentrum Lößnig mit der entsprechenden Person zu verlängern?

2. Wie definieren Sie das Tätigkeitsfeld einer Mitarbeiterin/eines Mitarbeiters in einem Freizeitzentrum? Sind Sie auch der Meinung, dass die Aufgaben vielfältiger und problembehafteter geworden sind?

3. Welchen Mindestpersonalschlüssel setzen Sie an, um dieses Tätigkeitsfeld bearbeiten zu können?

4. Sind in den kommunalen Freizeiteinrichtungen die fachlichen, personellen und materiellen Voraussetzungen entsprechend den vom Jugendhilfeausschuss beschlossenen Fachstandards und Leistungskriterien vorhanden, um die Aufgaben in hoher Qualität erfüllen zu können?

5. In welchen kommunalen Einrichtungen wird der in den Fachstandards vorgeschlagene Mindestpersonalschlüssel nicht eingehalten? Welche Vorstellungen gibt es, um zukünftig den Anforderungen der Fachstandards zu entsprechen?