F 826 Stromabschaltungen 2012

Fraktion DIE LINKE

Auf seine Nachfrage zur kleinen Anfrage DS  5/11161 „Stromabschaltungen bei Privathaushalten in Sachsen“ bekam der Abgeordnete Dr. Dietmar Pellmann vom Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Sven Morlok, u. a. folgende Antwort:

„Nach Information der jeweiligen Stromnetzbetreiber kam es im Jahr 2012 in der kreisfreien Stadt Chemnitz zu 2.097, in Dresden zu 3.000 und in Leipzig zu 8.471 Stromabschaltungen.“

Dazu haben wir folgende Fragen:

  1. Wie erklären sich die gravierenden Unterschiede in der Antwort des Sächsischen Staatsministers auf die Anfrage des Abgeordneten Dr. D. Pellmann zu den Stromabschaltungen 2012 in Leipzig im Vergleich zur Antwort auf die Anfrage der Fraktion DIE LINKE zur selben Thematik in der Stadtratssitzung am 23.01.2013?
  2. Wodurch erklärt sich die immense Anzahl von Stromabschaltungen in Leipzig (8.741) gegenüber der Stadt Dresden (3.000)?
  3. Wird in der Verwaltung darüber nachgedacht, wie man die Anzahl der Stromsperren in Leipzig senken kann, bzw. wie eine weitere Steigerung der Stromabschaltungen in Leipzig angesichts steigender Strompreise verhindert werden kann?
  4. Inwieweit können dabei die Stadtwerke Leipzig als Unternehmen der Daseinsvorsorge zur Versorgung einkommensschwacher Haushalte dienen?

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