Aufbau eines Frühwarn- und Informationssystems in der Drogenhilfe

DIE LINKE. Fraktion

„Aufbau eines Frühwarn- und Informationssystem für in der Drogenhilfe Tätige, das Daten über aktuell konsumierte psychoaktive Substanzen sammelt, auswertet, aufbereitet.“

In den Drogenpolitischen Leitlinien der Stadt Leipzig wird von der Einführung und vom Aufbau eines Frühwarn- und Informations- sowie Monitoringsystems gesprochen.
So heißt es z. B.:

„Aufbau eines Frühwarn- und Informationssystem für in der Drogenhilfe Tätige, das Daten über aktuell konsumierte psychoaktive Substanzen sammelt, auswertet, aufbereitet.“

1.a) Ist dieses Frühwarn- und Monitoringsystem in Leipzig vorhanden oder steht dessen Einführung noch aus?
b) Wenn es dieses System gibt, wie ist es aufgebaut, welche Informationen werden darüber erfasst und welche Organisationen/Institutionen und PartnerInnen sind daran beteiligt?
c.) Wenn es dieses System noch nicht gibt, wann und wie ist geplant es einzuführen? Sind die "Drogenhilfestellen" bei der Erarbeitung aktiv eingebunden?

2. Wie können auch KonsumentInnen von diesem System profitieren, besonders im Hinblick auf die "Frühwarnung"?

3. Sind der Stadt Fälle bekannt,
a) in welchen durch den Konsum verunreinigter Substanzen Menschen Gesundheitsschäden erlitten haben, die eindeutig auf die Verunreinigungen zurückzuführen sind?
b) Werden diese Fälle dokumentiert und wie hoch ist etwa die Zahl?

4. Hat die Stadt Pläne, um KonsumentInnen psychoaktiver Substanzen zukünftig besser vor lebensbedrohlichen/ gesundheitsschädigenden Verunreinigungen in illegalen Substanzen zu schützen?
Wenn ja, wie sind diese gestaltet?