Wo Frau Kudla Recht hat, hat sie Recht!

Reiner EngelmannStellv. Fraktionsvorsitzender

„Frau Kudla setzt auf Wachstum“ – so titelt heute die Leipziger Volkszeitung und zitiert die Kämmerin mit der Äußerung, dass letztlich Wirtschaftswachstum und neue, vernünftig entlohnte Arbeitsplätze der einzige Weg sind, um den städtischen Haushalt ins Lot zu bringen. Wo sie Recht hat, hat sie Recht!

„Frau Kudla setzt auf Wachstum“ – so titelt heute die Leipziger Volkszeitung und zitiert die Kämmerin mit der Äußerung, dass letztlich Wirtschaftswachstum und neue, vernünftig entlohnte Arbeitsplätze der einzige Weg sind, um den städtischen Haushalt ins Lot zu bringen. Wo sie Recht hat, hat sie Recht!
Hier scheint sich – nicht zuletzt dank des Bürgerentscheides – an der Spitze der Verwaltung der städtischen Finanzen ein strategisches Umdenken anzubahnen, das unsere Unterstützung findet. Bislang setzte man hier auf den Verkauf kommunaler Beteiligungen zur Sanierung des Haushaltes. Gleichzeitig wollte die Kämmerin die Expansion städtischer Unternehmen, die von wenigen Ausnahmen, wie VNG oder BMW, abgesehen zu den wichtigsten Stützen der regionalen Wirtschaft gehören, über die Grenzen Leipzigs hinaus restriktiv untersagen. Damit wurde deutlich, dass Frau Kudla die kommunalen Unternehmen überhaupt nicht als wesentlichen Teil der regionalen Wirtschaft begriffen hatte.
Nimmt man ihre jüngsten Äußerungen in der Sache ernst, scheinen solch eklatante Fehleinschätzungen nunmehr der Vergangenheit anzugehören. Das begrüßt die Linksfraktion ausdrücklich mit Blick auf die anstehende Sondersitzung des Stadtrates zu Wirtschaft und Arbeit und sichert ihre Unterstützung bei der neuen Strategie zu.