Sicherheit für Schüler muss Hauptanliegen sein!

Siegfried Schlegel

Hauptanliegen bei der Gestaltung des Heinrich-Schütz-Platzes muss sein, eine Freifläche zu schaffen, die hier und heute für Bürgerinnen und Bürger da ist und erst in zweiter Linie der Historie huldigt. Der Heinrich-Schütz-Platz soll zukünftig innerhalb und außerhalb der Schulzeit für Kinder und Jugendliche Freizeitangebote bieten und damit Unfälle ausschließen helfen.

Hauptanliegen bei der Gestaltung des Heinrich-Schütz-Platzes muss sein, eine Freifläche zu schaffen, die hier und heute für Bürgerinnen und Bürger da ist und erst in zweiter Linie der Historie huldigt. Der Heinrich-Schütz-Platz soll zukünftig innerhalb und außerhalb der Schulzeit für Kinder und Jugendliche Freizeitangebote bieten und damit Unfälle ausschließen helfen. Durch die Einrichtung eines neu gestalteten Überweges über die Karl-Liebknecht-Straße in Höhe Scharnhorststraße wurde die Unfallgefahr bereits beträchtlich reduziert. Deshalb ist es unverständlich, dass aufwendig errichtete Podeste keine oder zu wenig Sitzgelegenheiten bieten.Das Gesamtprojekt muss deshalb in den Fachausschüssen Jugend/Schule/Soziales/Gesundheit, Stadtentwicklung/Bau sowie Umweltschutz/Ordnung auf den Prüfstand gestellt werden. Bei der Weiterentwicklung des Projektes ist den Belangen der Kinder und Jugendlichen größeres Gewicht beizumessen. Bekanntlich waren weder die Auffassung von Landschaftsarchitekten, noch die Aktivitäten der Stadtverwaltung Ausgangspunkt für den Stadtratsbeschluss 1999, sondern vielmehr der tragische Verkehrsunfall von zwei Schülerinnen des Kantgymnasiums. In einer emotionalen Elternversammlung, an der auch die Mutter des verletzten Mädchens, Herr Christiansen vom Schulverwaltungsamt und das Mitglied für Verkehrssicherheit des Vorstands des Stadtelternrates teilnahmen, wurde beraten, wie solche Unfälle nicht nur durch Verbot, sondern durch entsprechende Aufenthaltsqualität direkt an der Schule verhindert werden können. Im Ergebnis der Versammlung versprach Stadtrat Siegfried Schlegel einen Antrag zur Gestaltung der Scharnhorststraße und des Heinrich-Schütz-Platzes in den Stadtrat einzubringen, welchem die Ratsversammlung 1999 zustimmte. Dabei war die Einbeziehung der Schüler in die Planung bereits im Antrag und somit per Beschluss ausdrücklich gefordert worden.