Schaffung von Kindertagesstätten auch durch die LWB

Siegfried SchlegelSprecher für Stadtentwicklung und Bau

Der Oberbürgermeister soll gemeinsam mit der Geschäftsführung der LWB prüfen, ob schwerpunktmäßig im Süden und Norden Kindergarten- und krippenplätze geschaffen werden können.

Ein Antrag der Fraktion der Linkspartei.PDS befindet sich im Verfahren, wonach der Oberbürgermeister gemeinsam mit der Geschäftsführung der LWB prüfen soll, ob schwerpunktmäßig im Süden und Norden durch die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft in deren eigenen Immobilien Kindergarten- und krippenplätze geschaffen werden können. Diese könnten sowohl von einem freien Träger oder auch kommunal betrieben werden. <o:p></o:p>

In den 90er Jahren wurden unter anderem wegen zurückgehender Kinderzahlen, aber auch aufgrund von Restitutionsansprüchen zahlreiche Kindereinrichtungen geschlossen, die zu DDR-Zeiten vor allem in Erdgeschossen von mehrgeschossigen  Wohngebäuden in Altbauquartieren eingerichtet worden waren.  Richtigerweise wurden die Neubauten mit hoher Anzahl von Plätzen auch im Krippenbereich und großen Freianlagen, die nicht nur in den Neubaugebieten entstanden waren, erhalten. Trotzdem waren allein 1996  34 Kindereinrichtungen stadtweit von der Schließung betroffen. Wegen des starken Anstieges der Kinderzahlen und des hohen  Sanierungsbedarfes der vorhandenen Einrichtungen sollte im Rahmen der weiteren Profilierung des kommunalen Wohnungsunternehmens geprüft werden, ob neben der Wohnungsvermietung  LWB-Immobilien auch für soziale Zwecke, vor allem im  Norden und Süden, umgebaut und unterhalten werden können.  <o:p></o:p>

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