Oberbürgermeister Jung muss umgehend Gespräch mit Quellekonzern aufnehmen

Wolfgang DeneckeArbeitsmarkpolitischer Sprecher

Auch im November ist die Zahl der registrierten Arbeitslosen in Leipzig wieder rückläufig. Eine erfreuliche Entwicklung, wäre da nicht der beständig wachsende Sockel an Langzeitarbeitslosen und von Hartz IV Betroffenen. Drei von vier Leipziger Arbeitsuchenden werden inzwischen von der ARGE betreut.

Auch im November ist die Zahl der registrierten Arbeitslosen in Leipzig wieder rückläufig. Eine erfreuliche Entwicklung, wäre da nicht der beständig wachsende Sockel an Langzeitarbeitslosen und von Hartz IV Betroffenen. Drei von vier Leipziger Arbeitsuchenden werden inzwischen von der ARGE betreut.
Mit diesem Erpressungspotenzial versucht die KarstadtQuelle AG im Zuge der Umstrukturierung ihres Unternehmens Druck auf die derzeitigen Mitarbeiter im Leipziger Versandzentrum auszuüben. Entweder Schließung oder drastische Kürzung der Bezüge um bis zu dreißig Prozent sind die Alternativen, vor die sie die Unternehmensleitung stellt.
Oberbürgermeister Jung und die Leipziger Stadtverwaltung müssen umgehend Gespräche mit dem Quellekonzern aufnehmen, um den drohenden Schaden von den Mitarbeitern des Versandzentrums abzuwenden.