LWB-Pläne machen nicht glücklich, sind jedoch unausweichlich

Siegfried SchlegelWohnungspolitischer Sprecher

Die Pläne der Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH (LWB), vor dem Hintergrund der Einführung der Hartz-IV-Gesetze unsanierte Wohnungen wieder in den „Kernbestand“ ihres Wohnungsangebotes aufzunehmen, machen nicht glücklich.

Die Pläne der Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft mbH (LWB), vor dem Hintergrund der Einführung der Hartz-IV-Gesetze unsanierte Wohnungen wieder in den „Kernbestand“ ihres Wohnungsangebotes aufzunehmen, machen nicht glücklich. Sie sind jedoch angesichts der zu erwartenden Einkommensverluste der Bezieher des Arbeitslosengeldes II und der damit verbundenen Nachfrage nach preiswertem Wohnraum unausweichlich.

Um einer drohenden sozialen Ausdifferenzierung in den Stadtbezirken und Wohngebieten zu begegnen, sind allerdings verstärkt Anstrengungen zu unternehmen, um die Angebote preiswerten Wohnraumes für die von den Hartz-Gesetzen Betroffenen nicht ausschließlich auf einige wenige Quartiere zu beschränken. Neben Grünau müssen auch andere Wohngebiete, wie Paunsdorf und innerstädtische Altbaugebiete einbezogen werden.