Linksfraktion verurteilt Randale am Connewitzer Kreuz

Rüdiger UlrichJugendpolitischer Sprecher

Randalierer, die das Eigentum anderer beschädigen und dabei auch noch gewalttätig auf andere Menschen losgehen, deren Gesundheit gefährden, müssen auf schnellstem Wege strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden.

Randalierer, die das Eigentum anderer beschädigen und dabei auch noch gewalttätig auf andere Menschen losgehen, deren Gesundheit gefährden, müssen auf schnellstem Wege strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden. Diese Leute finden sich nach Fußballspielen, nach Konzerten, überall dort, wo es größere Menschenansammlungen gibt, um aus der Menge heraus Randale zu veranstalten.

Mit politischen Überzeugungen hat das nichts zu tun. Im Gegenteil: Sie verunglimpfen Menschen, die sich mit friedlichen Mitteln für Frieden, Völkerverständigung, soziale Gerechtigkeit und gegen Rechtsextremismus einsetzen. Im konkreten Fall führt dies auch zur Stigmatisierung eines Stadtteils, der aufgrund seiner bunten Vielfalt gerade bei jungen Leuten beliebt ist und in dem es in der Regel friedlich zugeht.

Es verwundert nicht, dass sich nun Experten zu Wort melden, die die Gefahr des Linksextremismus heraufbeschwören und dabei entgegen aktueller Statistiken diese gleichsetzen mit der Gefahr, die vom Rechtsextremismus ausgeht, wie dies Prof. Jesse im LVZ-Artikel vom 3.1.2008 getan hat.

Die Linksfraktion fordert, dass die Ereignisse in der Silvesternacht am Connewitzer Kreuz zur Beurteilung der Gesamtsituation ausgewertet und entsprechende Schlussfolgerungen gezogen werden.

Wir unterstützen den Vorschlag des Oberbürgermeisters, der eine Sicherheitspartnerschaft zwischen Stadt, Polizei und Anwohnern vorgeschlagen hat. Letztendlich setzen wir auch zukünftig auf Deeskalation statt Konfrontation.