Leipzig hat ein Sozialticket!

Auf der gestrigen Ratsversammlung haben die Fraktionen der Linken, der SPD und von Bündnis 90/Die Grünen einen Ratsbeschluss zur Einführung eines Sozialtickets initiiert.

Auf der gestrigen Ratsversammlung haben die Fraktionen der Linken, der SPD und von Bündnis 90/Die Grünen einen Ratsbeschluss zur Einführung eines Sozialtickets initiiert.

Ab August dieses Jahres können damit bedürftige Leipzigerinnen und Leipziger diese preislich besonders gestützte Monatskarte erwerben. Sie wird 25 € kosten und gilt ohne zeitliche Begrenzungen.

Damit ist ihre Mobilität als Voraussetzung für die Teilhabe am Erwerbsleben, für die Arbeitssuche, die Nutzung von Freizeit- und Kulturangeboten, für die Möglichkeit, sich ehrenamtlich zu engagieren, gesichert.

Angesichts der schwierigen Haushaltslage hat die Verwaltung selbst keine Vorlage eingebracht, die die Einführung eines Sozialtickets vorsah.
Sie gab stattdessen der Politik eine qualifizierte Grundlage, auf der sie entschieden hat.
Und das war keine leichte Aufgabe - angesichts einer angespannten Haushaltslage einerseits und der sozialen Probleme in dieser Stadt andererseits. Diese Abwägung haben wir uns nicht leicht gemacht.

Wir wissen sehr wohl um die finanzielle Situation der Stadt und haben uns dieser Verantwortung gestellt.
 
Für DIE LINKE. ist die Sicherung des sozialen Zusammenhaltes und die Ermöglichung eines würdevollen Lebens und gesellschaftlicher Teilhabe aller ein vornehmlicher Auftrag der Politik. Von der Verwirklichung sind wir ein ganzes Stück entfernt. Aber die Schere wenigstens nicht weiter aufgehen zu lassen, ist unsere Aufgabe.

Ebenso ist es Aufgabe der Politik, den Willen der Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt umzusetzen. 20.000 haben sich mit ihrer Unterschrift für ein Sozialticket ausgesprochen.