Kinder- und Jugendrechte in den Fokus rücken!
In der Sitzung am 15. März hat der Stadtrat der LINKEN Initiative für einen Platz der Kinderrechte in Leipzig zugestimmt. Das ist ein wichtiger Schritt, um mehr öffentliche Wahrnehmung für die Rechte von Kindern und Jugendlichen zu gewinnen und ihre Notwendigkeit in den Fokus zu rücken.
Seit dem Beschluss zur Erarbeitung einer Leipziger Kindercharta im Mai 2020 und der damit einhergehenden Bekennung zur UN-Kinderrechtskonvention macht unsere Fraktion wiederholt Druck, die Thematik angemessen ernst zu nehmen und voranzutreiben.
„In der öffentlichen Wahrnehmung spielen die Rechte von Kindern und Jugendlichen und vor allem deren Umsetzung noch immer eine untergeordnete Rolle. Das muss sich ändern“, erklärt William Rambow, Sprecher für Kinder und Jugend der Fraktion DIE LINKE. im Leipziger Stadtrat.
„Nur Rechte, die bekannt sind, können schließlich auch eingefordert werden. Es geht hier um die künftigen Generationen, für deren Entwicklung wir heute verantwortlich sind. Jedem Kind sollten alle Möglichkeiten der Entfaltung offenstehen – in Sicherheit und unabhängig vom Geldbeutel der Eltern. Deshalb hat unsere Fraktion ebenso den Oberbürgermeister dazu aufgefordert, sich auf Bundesebene für die Einführung einer auskömmlichen Kindergrundsicherung einzusetzen.
Schlussendlich geht es auch darum, Kinder und Jugendliche immer wieder an Prozessen zu beteiligen, sie in ihrer Handlungsfähigkeit zu bekräftigen und ernst zu nehmen. Deshalb sollen sie auch bei der Gestaltung eines Platzes der Kinderrechte eine Stimme bekommen, ebenso wie entsprechende zivilgesellschaftliche Akteur:innen, wie beispielsweise das Kinderbüro.“