Finanzielle Basis des Tierheimbetriebes muss auf sichere Füße gestellt werden

Um sich vor Ort ein Bild von der Situation und der Arbeit des Tierheimes zu machen, verlegte die Linksfraktion ihre gestrige reguläre Fraktionssitzung nach Breitenfeld in die Räume des Tierheims.

Um sich vor Ort ein Bild von der Situation und der Arbeit des Tierheimes zu machen, verlegte die Linksfraktion ihre gestrige reguläre Fraktionssitzung nach Breitenfeld in die Räume des Tierheims.

Der Leipziger Tierschutzverein erfüllt mit der Aufnahme und der artgerechten Verwahrung von Fundtieren gesetzliche Aufgaben der Stadt. Dennoch sind auch die zur Erfüllung dieser hoheitlichen Aufgabe zur Verfügung gestellten Mittel immer wieder Kürzungen unterworfen. Besonders schwierig ist seit Jahren die Diskussion um die Realisierung des bereits für 2003 zugesagten sogenannten 3. Bauabschnittes, des Katzenhauses, am Standort Breitenfeld. Der erfolgte Baubeschluss sowie die auf Antrag der Linksfraktion beschlossene Haushaltsumsetzung in den Jahren 2006 und 2007 sind konsequent zu realisieren.

Als Fazit aus dem Gespräch mit dem Geschäftsführer des Tierheims ergibt sich: Zunächst ist der Tierheimbetrieb als kommunale Pflichtaufgabe durch die Stadt finanziell zu sichern. Des weiteren darf der dringend notwendige Neubau des Katzenhauses nicht weiter aufgeschoben werden. Hierfür ist auch unter den Bedingungen der vorläufigen Haushaltsführung gemeinsam mit dem Regierungspräsidium eine Lösung zu finden.
Die Fraktion wird sich in den nächsten Wochen zu geeigneten parlamentarischen Aktivitäten ver-ständigen und auch in der kommenden Haushaltsdebatte auf die Sicherung dieser kommunalen Aufgabe hinwirken.