Erwerb der VNG-Aktien ist sinnvolle Investition für die Stadt

Dr. Ilse Lauter

Nach langer und intensiv geführter Diskussion hat sich die Fraktion DIE LINKE entschieden, den Kauf der VNG-Aktien durch die städtische LVV mitzutragen. Ihre Vertreter haben eine solche Entscheidung in allen diesbezüglichen Körperschaften aktiv betrieben.

Nach langer und intensiv geführter Diskussion hat sich die Fraktion DIE LINKE entschieden, den Kauf der VNG-Aktien durch die städtische LVV mitzutragen. Ihre Vertreter haben eine solche Entscheidung in allen diesbezüglichen Körperschaften aktiv betrieben. Mit dem Verhandlungsergebnis der Geschäftsführer der LVV, bei dem die Vorgaben des LVV-Aufsichtsrates und der Stadtverwaltung eingehalten wurden, ist die Fraktion einverstanden.
Mittelfristig wird der Aktienkauf kein Verlustgeschäft sein. Die Papiere sind werthaltig, da die VNG auf Wachstum ausgerichtet ist und durch sie eine kluge Thesaurierungspolitik betrieben wird. Wenn die Kaufoption hingegen ausgeschlagen worden wäre, wäre es zu einem deutlichen Einbruch der Gewerbesteuer für den städtischen Haushalt gekommen. Die genutzte Fremdfinanzierung durch die LVV wird sich letztlich für die Stadt kurzfristig als Nullsummenspiel erweisen und ab dem kommenden Jahr sogar gewinnbringend sein. Somit stellt der Aktienkauf, trotz der Preistreiberei der bisherigen kommunalen Eigner, eine sinnvolle Investition für die Stadt Leipzig dar.