Doppeltür für „Feinkost“ nicht komplett zuschlagen

Siegfried SchlegelSprecher für Stadtentwicklung

Wir bedauern, dass sich die Kulturstiftung Feinkost durch ihre fortwährenden Pirouetten aus dem Verfahren selbst „herausgedreht“ hat.

Die Linksfraktion.PDS spricht sich für eine Fortsetzung von Verhandlungen mit der Kunst- und Gewerbegenossenschaft Feinkost e. G. als bisheriger Mieter des gewerblichen Teils aus.

Wir bedauern, dass sich die Kulturstiftung Feinkost durch ihre fortwährenden Pirouetten  aus dem Verfahren selbst „herausgedreht“ hat.
Aus vielfältigen nicht zuletzt aus städtebaulichen und funktionalen Gründen ist für uns aber eine rein kommerzielle Nutzung des Feinkost-Areals als wichtiger Teil des Stadtteilbandzentrums Innerer Süden nicht denkbar. Ohne kulturelle Einrichtungen mit Förderung besteht die Gefahr, dass unter Denkmalschutz stehende Gebäude wie Gildesaal entlang der Braustraße und die Brauereigewölbe im Keller einem tristen Kommerzneubau weichen werden. 

Deshalb sollte die Gewerbegenossenschaft eigene kulturelle Angebote entwickeln. Dem Dezernat Kultur empfehlen wir, Gespräche mit geeigneten Interessenten aus der Kulturszene aufzunehmen und diesen einen Einstieg in das  Projekt des „Kunst-, Kultur- und Gewerbehofes Feinkost“ zu ermöglichen. So war es von der Stadtverwaltung und allen Stadtratsfraktionen gewollt und wurde auch durch die Treuhandliegenschaftsverwaltung unterstützt.

Die Linksfraktion spricht sich für eine zeitnahe weitere Sitzung des Entscheidungsgremiums zur Ausschreibung des Feinkostgeländes aus, um die entstandene Situation zu bewerten und ggf. neue Partner aus dem Kulturbereich hinzuzuziehen.