Chefjuristen der LWB sofort beurlauben! Klarheit schaffen statt Salamitaktik

Dr. Ilse LauterFraktionsvorsitzende

Nun meldet sich auch die Leipziger Rathaus-CDU zu Wort, um Aufklärung über Vorgänge in der LWB zu fordern. So sollen Vertreter der Geschäftsführung des städtischen Wohnungsunternehmens vor den Verwaltungsausschuss des Stadtrates zitiert werden.

Nun meldet sich auch die Leipziger Rathaus-CDU zu Wort, um Aufklärung über Vorgänge in der LWB zu fordern. So sollen Vertreter der Geschäftsführung des städtischen Wohnungsunternehmens vor den Verwaltungsausschuss des Stadtrates zitiert werden. Ausgerechnet die CDU. Ginge es nach ihr, gäbe es die LWB schon gar nicht mehr. Was soll bei der Anhörung der Geschäftsführung herauskommen? Das ist reine Verzögerungstaktik. Die Christdemokraten wollen offensichtlich die Situation ausnutzen, um die LWB möglichst lange im öffentlichen Gerede zu belassen und ihr dadurch weiteren Schaden zuzufügen.
Es gilt vielmehr, Schaden von der LWB abzuwenden. Das richtet sich freilich zunächst an die Adresse des Unternehmens selbst. Deshalb ist es völlig inakzeptabel, wenn Herr Klockzin in der LWB noch bis zum Ende des Jahres weiterbeschäftigt werden soll. Er ist mit sofortiger Wirkung zumindest zu beurlauben. Die ihm bereits nachgewiesenen Verfehlungen mit strafrechtlicher Relevanz wiegen schwer genug. 
Wir wiederholen unsere Forderung nach einer sofortigen Einberufung des LWB-Aufsichtsrates durch Oberbürgermeister Jung, um die Hintergründe des „Falles Klockzin“ aufzuklären und Schritte für die Eingrenzung des bislang entstandenen Schadens für das städtische Unternehmen abzustimmen.