Bürgerschaftliches Engagement in Grünau wird belohnt!

Eine neue und eine Interim-Turnhalle für die 100. Grundschule kommt!

Im August 2022 brannte es in der Sporthalle der 100. Grundschule in Leipzig-Grünau. Seither ist diese nicht mehr nutzbar, was eine große Lücke in den Schulsport und den lokalen Vereinssport reißt. Der Bau einer Interim-Sporthalle konnte in den letzten zwei Jahren nicht erfolgreich umgesetzt werden. Als Anfang 2024 die Planungen der Stadtverwaltung, die eine Fertigstellung der Turnhalle erst für das Jahr 2030 vorsahen, öffentlich wurden, sorgte das für breites Unverständnis.

Die Fraktion Die Linke hatte sich mit einem Antrag (https://gleft.de/5wz) für eine Beschleunigung der Umsetzung ebenso eingesetzt, wie eine aus der Mitte der Elternschaft der 100. Grundschule entspringende Petition (https://gleft.de/5A1), die von mehr als 1900 Bürgerinnen und Bürgern unterstützt wurde.

Daraufhin kam Tempo in die Abläufe in der Verwaltung, sodass der vorgelegte Verwaltungsstandpunkt für den Linke-Antrag und Petition zur Beschleunigung des Neubaus der Turnhalle an der 100. Grundschule den Leipziger Stadtrat am 24. April positiv passierte.

Sören Pellmann, Vorsitzender der Fraktion Die Linke im Leipziger Stadtrat, erklärt dazu: „Wir freuen uns sehr, dass die Schülerinnen und Schüler der 100. Grundschule, aber auch die Mitglieder der Vereine im Umfeld bald wieder in ihrer eigenen Turnhalle Sport treiben können. Die in der ursprünglichen Planung festgelegte Fertigstellung der Halle bis 2030 war schlichtweg eine Zumutung. Durch die nun beschlossene Entkopplung der Sanierungsarbeiten für einerseits die Turnhalle und andererseits das Schulgebäude kann der Prozess erheblich beschleunigt werden.“

„Ich hoffe, dass die geplante Interimsporthalle wirklich 2025 fertig ist. Das ist ambitioniert, wir drücken die Daumen. Wenn es dabei Probleme gibt, muss es diesmal zwischen der Stadtverwaltung einerseits und der 100. Schule plus Eltern andererseits eine klare Kommunikation geben. Die hat in der Vergangenheit leider gefehlt.“, ergänzt Dr. Adam Bednarsky, Sprecher für Sport der Fraktion. „Weiterhin wurde bei der Podiumsdiskussion am 23.4. in der 100. Schule noch einmal sehr deutlich: Wir brauchen bestenfalls eine Drei-Feld-Sporthalle. Die Verwaltung muss diesem Umstand höchste Priorität geben und lösungsorientiert arbeiten. Die Konsultation von Schulleitung und der SG Lausen ist bei der Planung essentiell – vergessen Sie es bitte nicht! Wenn alles klappt, werden wir 2027 endlich die Sportinfrastruktur im WK VIII nachhaltig entwickelt haben. Ohne das Engagement von Eltern, Schulleitung und SG Lausen hätten wir nicht diese ambitionierte Zeitschiene präsentiert bekommen. Das ist großes Tennis, danke für dieses gesellschaftliche Engagement.“