Zwei Jahre Wartezeit sind genug!

Carola Lange

Im Beschlusstext  der Bibliotheksentwicklungskonzeption  2012 ist die Formulierung gebraucht wurde:
„Zum gegebenen Zeitpunkt erfolgt auch hier eine gesonderte Vorlage.“
Ich vertrete die Auffassung, zwei Jahre Wartezeit sind genug.

Der Verwaltungsstandpunkt bringt, aber nun neue Aspekte hervor, denn es wurde mir mitgeteilt, dass

  1. die Stadtteilbibliothek Paunsdorf in das A-Centrum umziehen soll. Das A-Centrum ist die Innenstadt.
  2. fehlt die Information, wann der  neue Mietvertrag abgeschlossen werden soll und damit die Vorlage die Ratsversammlung erreichen würde.
  3. keine Aussage vorliegt, wie viel Geld hierzu im städtischen Haushalt eingestellt werden müsste.

Es wird ein Traum für die Stadtteilbibliothek Paunsdorf im Paunsdorf Center beschrieben. Aber gerade das Management im PC wird von der Stadtverwaltung hingehalten.
Aus der Vorlage IV/913 vom 2005 wissen wir, dass  die Mietkosten in der Platanenstr. 37- Ca. 40000 € betragen und diese sich im Pausdorf-Center verdoppeln würden.
Im Verwaltungsstandpunkt ist keine Hochrechnung enthalten, wie hoch die Besucherzahl sein müsste, damit diese Mietkosten akzeptiert werden könnten.
In der damaligen Vorlage wurden die Vorteile des jetzigen Standortes beschrieben Ich zitiere:

  • Einsparung der Umzugskosten
  • keine Neuinstallation der EDV-Systeme erforderlich
  • ist von den Einwohnern  fußläufig erreichbar.
  • die Verbindung mit Partnern im Wohngebiet Pausdorf
  • Kindertagesstätten, der Paunsdorfer Mittelschule, der Theodor Körner Grundschule und Vereinen werden nicht  durch einen Umzug belastet  usw.

Diese Bücherei ist die einzige Kultureinrichtung im Wohngebiet.
Die Umzugspläne sollten endgültig begraben werden, denn die Zusage für diesen Umzug erfolgte bereits 2003. Damals wurden die Büchereien in Engelsdorf und Mölkau geschlossen. Übrigens: Der Kultur- und Heimatverein Mölkau feiert demnächst die zehnjährige Übernahme der Bücherei.

Rede zu ihrem Antrag A 515 "Bibliothek Paunsdorf".