Sicherheit kostet Geld – der Brandschutzbedarfsplan ist auf einem guten Weg

Sören Pellmann

Es ist heute nicht der erste Brandschutzbedarfsplan sondern die 3. Fortschreibung für den Zeitraum 2017 bis 2021.

Die Sicherheit im Brandschutz und die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr werden periodisch mit der Fortschreibung des Brandschutzbedarfsplanes vom Stadtrat geprüft. Wir kontrollieren, ob die Einsatzzeiten eingehalten und die notwendigen Materialien und Funktionen bereitgestellt werden können. Die sich weiter vollziehende starke Verdichtung der Stadt findet dabei besondere Beachtung.

Unsere Erkenntnis ist einfach, aber teuer. Wir müssen mehr finanzielle Mittel bereitstellen, damit sich die vorgegebenen Hilfsfristen auch weiter verbessern. Die Feuerwehr erreicht derzeit in 89 % der Einsätze die vorgegebenen Richtzeiten, damit wurden die Hilfsfristen binnen 5 Jahren um 7 % verbessert. Damit nimmt Leipzig inzwischen eine führende Stellung in Sachsen ein.

Wir werden 48 Mio. € bereitstellen, damit noch mehr Einsätze rechtzeitig erfolgen können. Dafür wird in neue, wie im Leipziger Südwesten, und in alte, wie an der Hauptfeuerwache, Standorte der Feuerwehr investiert und wir achten darauf, dass die Verwaltung das benötigte Personal bereitstellen kann. Die Feuerwehr steht vor großen Herausforderungen. Wir sind optimistisch, dass unter Einhaltung der Grundsätze einer sparsamen und wirtschaftlichen Haushaltsführung, diese bewältigt werden.

Der Brandschutzbedarfsplan 2017-2021 ist ein solides und gutes Werkzeug und zeugt von viel Erfahrung und Umsicht der beteiligten haupt- und ehrenamtlichen Führungskräfte.

Ich will abschließend Herrn Heitmann für sein Engagement danken, welches seit seiner Amtsübernahme dazu geführt hat, dass sich die Feuerwehr Leipzig wieder in sicherem und ruhigem Fahrwasser bewegt.

Rede zur Vorlage DS 03888 "3. Fortschreibung des Brandschutzbedarfsplans der Stadt Leipzig für die Jahre 2017 bis 2021 durch die Branddirektion".