Frieden muss frühzeitig erlernt werden

Siegfried Schlegel

Es ist wichtig, dass sich das Leipziger Jugendparlament nachdrücklich für gute Lernbedingungen in den Schulen stark macht und sich dabei für bessere Computerausstattungen, intakte Schulen und Schulsporthallen sowie Sanitäranlagen einsetzt. Zu würdigen ist auch der Einsatz für Trinkbrunnen, Schmetterlingswiesen oder Papierkörbe. Da zukünftig die heutige junge Generation Verantwortung für die Gesellschaft, für unsere Stadt, das Land und die ganze Erde tragen wird, gehört, müssen auch Frieden und Völkerverständigung frühzeitig erlernt werden. Auch wenn es den heute Verantwortung tragenden Generationen gelungen ist, seit über 70 Jahren einen Weltkrieg zu verhindern, so gibt es doch nunmehr auch in Europa verstärkt kriegerische und gewaltsame Auseinandersetzungen und mitunter wird auf Eskalation statt auf Deeskalation gesetzt. Zu solchen Brennpunkten gehört auch die Ukraine. Da ist es wichtig, dass neben dem Erfahrungsaustausch von Fachleuten vor allem junge Menschen freundschaftliche Kontakte pflegen und sich bei Erfahrungsaustauschen kennenlernen. Im Rahmen der partnerschaftlichen  Begegnungen der Akteure der Stadtbezirke Kiew-Darnitzky und Leipzig-Grünau wurde auch der Wunsch geäußert, dass Schülerinnen und Schüler beider Städte sich bei Besuchen kennenlernen und  Erfahrungen auf Augenhöhe austauschen. Deshalb war der Ursprungsantrag initiiert worden. Mit dem Änderungsantrag soll erreicht werden, dass nicht nur allseits interessierende Fragen auf hoher Ebene der Jugendparlamente, sondern auch konkrete Fragen direkt zwischen Schülervertretern der Schulen in Kiew-Darnitzky und Leipzig-Grünau, aber auch anderer Stadtbezirke, thematisiert werden.

Rede zum Änderungsantrag  HH-Antrages 0127/19/20 "Finanzmittel zur Organisierung eines Erfahrungsaustausches der Jugendparlamente von Kiew und Leipzig"