Die Linke stellt solidarisch hinter die Streikenden des DRK

Juliane Nagel & Dr. Volker Külow

Am heutigen Mittwoch, dem 22. Oktober, hat die Gewerkschaft Ver.di die Beschäftigten des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) zum Warnstreik aufgerufen. Betroffen davon sind Mitarbeitende im Rettungsdienst sowie in Kindertagesstätten. 

Die Fraktion Die Linke im Stadtrat zu Leipzig steht solidarisch an der Seite der Beschäftigten. Dazu erklärt Dr. Volker Külow, Sprecher für Gesundheit, Soziales und Senior*innen der Fraktion: „Seit mehr als einem Jahr laufen die Tarifverhandlungen mit der DRK-Leitung, eine Einigung scheint allerdings noch immer nicht in Sicht. Die Arbeit im Rettungswesen ist herausfordernd – sowohl physisch als auch psychisch. Die Beschäftigten gehen oft an ihr eigenes Limit, um Menschenleben zu retten. Ihr Einsatz sollte entsprechend wertgeschätzt und vergütet werden.“ 

Juliane Nagel, Sprecherin für Kinder und Jugend der Fraktion, ergänzt: „Auch Erzieherinnen und Erzieher in Kita gehen heutzutage immer wieder an ihre Belastungsgrenzen. Häufige Krankheitsausfälle und ein ohnehin schlechter Betreuungsschlüssel in Sachsen sorgen dafür, dass sich eine Person oft allein um Gruppen von bis zu 18 Kindern kümmern muss. Die Forderungen nach entsprechender Entlohnung, ausreichender Erholungszeit sowie der Anhebung der Belastungszuschläge für Wechsel- und Schichtarbeit halten wir als Linke für mehr als angemessen und unterstützen diese ausdrücklich.“