Leipzigs Straßen sicherer machen für den Radverkehr!

Franziska Riekewald

Immer wieder kam es in den letzten Jahren zu tragischen Unfällen zwischen Radfahrenden und Lastkraftwagen. Erst vor wenigen Tagen erschütterte der Tod einer jungen Radfahrerin infolge eines Unfalls auf dem Peterssteinweg die Stadt. Es muss alles dafür getan werden, die Sicherheit auf Leipzigs Straßen zu erhöhen, sodass solche schrecklichen Vorfälle nicht mehr passieren.

Dazu erklärt Franziska Riekewald, Sprecherin für Mobilität der Fraktion Die Linke im Leipziger Stadtrat: „Für den letzten Berichtszeitraum 2022 wurden durch die Verkehrsunfallkommission fast 20 Einmündungen und Knotenpunkte in Leipzig als Unfallschwerpunkte festgestellt. Auch die Stelle am Peterssteinweg wird in der Liste aufgeführt.

Als Fraktion haben wir eine Anfrage (https://gleft.de/5F9) eingereicht und wollen wissen: Was wurde bisher getan, um die genannten Unfallschwerpunkte für Radfahrende und Zufußgehende sicherer zu gestalten? Welche Maßnahmen befinden sich in der Planung und wie viele Mittel – finanziell sowie personell – müssten dafür im nächsten Doppelhaushalt 2025/26 eingestellt werden? Welche Maßnahmen werden darüber hinaus von der Verwaltung ergriffen, um präventiv die Verkehrsorganisation so anzupassen, dass solche Unfallschwerpunkte gar nicht erst entstehen?

Es braucht aktive Veränderungen, um die Sicherheit für die schwächsten Verkehrsteilnehmerinnen und –teilnehmer im Straßenverkehr zu garantieren. Dazu gehört beispielsweise auch die Reduzierung auf Tempo 30 an Hauptverkehrsstraßen und der starke Fokus auf verpflichtende Abbiegeassistenten in Lastkraftwagen. Mit der entsprechenden Forderung eines Verbots für die Einfuhr von Lkws ohne Abbiegeassistenten (https://gleft.de/5Fa) wurde unsere Fraktion in 2021 allerdings mit der Verantwortung des Bundes vertröstet.

Wir müssen JETZT handeln und dafür sorgen, dass nicht weitere Menschen Opfer tragischer Unfälle werden, die hätten vermieden werden können!“