Laut und solidarisch gegen Homo-, Inter- und Transfeindlichkeit!

Am Samstag, dem 17. Mai, begehen wir den Internationalen Tag gegen Homo-, Inter- und Transfeindlichkeit. Seit 35 Jahren wird damit an den Tag erinnert, an dem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) endlich Homosexualität aus dem Katalog der Krankheiten gestrichen hat. Als sichtbares Zeichen wird vor dem Neuen Rathaus an diesem Tag die Regenbogenflagge wehen.

Beate Ehms, Sprecherin für Gleichstellung der Fraktion Die Linke im Stadtrat zu Leipzig, erklärt dazu: Die Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans*- und intergeschlechtlichen Personen (LGBTIQ) sind Menschenrechte. Das, was eigentlich selbstverständlich sein sollte, machen wir einmal mehr sichtbar, indem wir Flagge und Farbe zeigen.
Denn noch immer werden geschlechtliche und sexuelle Minderheiten in unserer Gesellschaft vielfach Opfer verbaler und physischer Gewalt. Reaktionäre Kräfte erstarken, Hetze und Populismus nehmen zu. Laut Bericht des Bundesamtes für Statistik vom Dezember 2024 hat sich die
Zahl der Straftaten im Bereich ‚Sexuelle Orientierung‘ und ‚Geschlechtsbezogene Diversität‘ seit 2010 fast verzehnfacht. Die Dunkelziffer wird weitaus höher vermutet.

Als Linke stehen wir fest an der Seite der LGBTIQ-Community und machen uns stark für eine Gesellschaft, in der niemand Angst vor Unterdrückung haben muss. Queerfeindliche Diskriminierung und Gewalt muss als solche klar benannt und gezielt verfolgt werden. Dafür kämpfen wir gemeinsam und mit lauter Stimme.“