Es braucht ein klares Signal für die Kleinmesse!
Nachdem am Montag die überarbeiteten Pläne zur Entwicklung des Stadionumfelds vorgestellt, dabei aber keine klare Zukunftsperspektive für die Leipziger Kleinmesse ab 2025 kommuniziert wurde, beantragt die Fraktion Die Linke im Stadtrat zu Leipzig die Durchführung einer aktuellen Stunde in der kommenden Ratsversammlung am 18. Dezember (https://gleft.de/5W0). Die Linksfraktion hat darüber hinaus einen Antrag ins Verfahren gebracht mit der Forderung, Planungssicherheit für die Kleinmesse im kommenden April am Cottaweg zu schaffen (https://gleft.de/5W0).
Dazu erklärt Franziska Riekewald, Vorsitzende der Fraktion Die Linke im Stadtrat zu Leipzig: „Zwar hat RB Leipzig klargemacht, dass die Kleinmesse für eine Übergangszeit von acht bis neun Jahren auf dem Festplatz bestehen bleiben könnte. Als Bedingung für diese Lösung hat der Oberbürgermeister jetzt allerdings die Zustimmung des Stadtrates zum Rahmenplan gesetzt und damit zur Eingliederung des Geländes in den Pachtvertrag zwischen Stadt und RB. Das riecht für mich sehr nach Erpressung.
Hinzu kommt: Wenn die Vorlage erst – wie vom Oberbürgermeister avisiert – im März 2025 auf der Tagesordnung der Ratsversammlung steht, fehlt den Schaustellenden auch mit positiver Abstimmung die Vorlaufzeit, um die Frühjahrs-Kleinmesse auf die Beine zu stellen. Dieses Spiel mit der Unsicherheit für hunderte Menschen, deren Auskommen an der Kleinmesse hängt, ist absolut unmöglich!“
Dr. Volker Külow, Stadtrat in Alt-West, ergänzt: „Die Leipziger Kleinmesse lockt seit weit über 80 Jahren jährlich über 400.000 Besucherinnen und Besucher – vor allem Familien – auf den Festplatz. In kaum einer anderen vergleichbaren Großstadt gibt es in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt einen gleichermaßen zentral gelegenen und sehr gut erreichbaren Vergnügungspark. Aus unserer Sicht setzt das auch den Rahmen für die zukünftige Entwicklung der Kleinmesse, um sie für die Besucherinnen und Besucher aus unserer Stadt und der Region attraktiv zu halten. Die Linksfraktion wird in den nächsten Wochen mit ganzer Kraft dafür kämpfen, dass dieses volkstümliche Veranstaltungsformat auch im Frühjahr 2025 im Leipziger Kulturkalender präsent ist.“