Distanz zu Ausschreitungen in der Silvesternacht in Connewitz

Juliane Nagel

Zu den Vorfällen in der Silvesternacht am Connewitzer Kreuz erklärt Stadträtin Juliane Nagel:"So wie jedes Jahr trafen sich Connewitzer Bürgerinnen und Bürger am Connewitzer Kreuz, um dort gemeinsam den Jahreswechsel zu begehen.

Zu den Vorfällen in der Silvesternacht am Connewitzer Kreuz erklärt Stadträtin Juliane Nagel:"So wie jedes Jahr trafen sich Connewitzer Bürgerinnen und Bürger am Connewitzer Kreuz, um dort gemeinsam den Jahreswechsel zu begehen. Auch ich war mit meinen Freunden dort.Die Zerstörungswut mir unbekannter Anwesender konnte ich von weitem beobachten. Ich verurteile diese und distanziere mich nachdrücklich davon.Als die Polizei einen meiner Freunde aus unserer am Rande des Geschehens stehenden Gruppe auf eine äußerst brutale Art und Weise herauszog, mischte ich mich ein.Ich hielt meinen Freund fest und versuchte den Grund für die Festnahme von den BeamtInnen zu erfahren. Daraufhin wurde auch ich zu Boden geworfen und unsanft in den Polizeiwagen geschleppt. Von Handgreiflichkeiten meinerseits gegenüber Polizeibeamten kann dabei überhaupt keine Rede sein. Auf mein Angebot den Personalausweis von einem ca. 100 m entfernten Ort zu holen, gingen die BeamtInnen nicht ein, nahmen mich mit und ließen mich erst 20 Minuten später wieder frei.Ich halte die wiederholte Eskalation am Connewitzer Kreuz für äußerst problematisch. Ich bedaure es sehr, dass diese sinnlose Zerstörungswut einiger Weniger die Stigmatisierung vieler politisch aktiver und alternativ lebender ConnewitzerInnen nach sich zieht."