A 0110 23/24 Mehr Personal braucht mehr Personal

Fraktion DIE LINKE

Beschlussvorschlag:

Für das Personalamt werden zur Bewältigung des weiteren Stellen- und Personalaufwuchses sowie für die Verbesserung der durch das Personalamt zu leistenden Aufgaben und Dienstleistungen zusätzliche 11,0 VzÄ in den Haushaltsplan 2023/2024 aus den geplanten Stellenpools der Verwaltung (Querschnittsaufgaben und Fachaufgaben) zur Verfügung gestellt.
Diese stehen wie folgt zur Verfügung:

- Personalgewinnung für Migrantinnen und Migranten sowie Menschen mit Behinderungen 1 VzÄ
- Betriebliche Sozialarbeit: 1 VzÄ
- Betriebliches Gesundheitsmanagement: 3 VzÄ
- Personalbetreuung: 3 VzÄ
- Personalabrechnung/Bezügestelle: 3 VzÄ

 

Begründung:


Sowohl der im Haushalt angesetzte Personalaufwuchs als auch die derzeitige vielseitige Be- und Überlastung von Beschäftigten der Stadtverwaltung und Folgeeinrichtungen ergeben in den hier in Rede stehenden Bereichen einen Mindestpersonalaufwuchs, der hiermit ermöglicht werden soll. Die wachsende Krankheitsbelastung macht ein verbessertes Gesundheitsmanagement erforderlich. Die Personalbetreuung/-sachbearbeitung benötigt zusätzliches Personal, um den Aufwuchs entsprechend zu begleiten.

Die Verfügung aus den Stellenpools bringt den unabweisbaren Personalmehrbedarf und die haushalterische Gesamtsituation durch eine geänderte Priorisierung in Einklang. Der verwaltungsseitig avisierte Stellenaufwuchs (2023: 535 Stellen, 2024: 564 Stellen - + 29 gegenüber 2023) darf angesichts der Erfahrungen der Besetzungspraxis als große Herausforderung verstanden werden. Deshalb kann zur Realisierung zunächst sinnvollerweise nur durch Umschichtung der Pools nachgesteuert werden.

Für die Stellen werden in 2023 165.000 Euro und für 2024 660.000 Euro veranschlagt. Aufgrund der Zuweisung der Stellen aus den geplanten Stellenpools der Verwaltung (DS-VII-Ifo-07549) sind die finanziellen Auswirkungen jedoch als haushaltsneutral zu bewerten.